Neue Ansätze versprechen laut Lux Research neue Maßstäbe für das großmaßstäbliche Batterierecycling zu setzen

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Die vorhandenen Infrastrukturkapazitäten sind nicht in der Lage, das Volumen an Batterien zu bewältigen, das mit der zunehmenden Elektrifizierung auf den Markt kommen wird, aber neue Technologien schaffen Möglichkeiten

Boston, MA, 18. November 2021 - Ende 2020 hatten 17,6 GWh an Lithium-Ionen-Batterien ihr Lebensende erreicht; bis 2035 wird diese Zahl auf mehr als 140 GWh ansteigen. Die bestehende Infrastruktur für das Batterierecycling ist jedoch weder für die Verarbeitung von Altbatterien noch für die Deckung des kritischen Materialbedarfs bei zunehmender Elektrifizierung optimiert. In der Vergangenheit boten die meisten Bemühungen zum Batterierecycling nur geringe Rückgewinnungsraten für aktive Kathodenmaterialien und verbrauchten dabei unhaltbare Mengen an Energie und Chemikalien. Neue Ansätze haben jedoch die Tür für ein groß angelegtes Batterierecycling geöffnet, so die neuen Daten von Lux Research, einem führenden Anbieter von technologiegestützten Forschungs- und Innovationsberatungsdiensten.

Der neue Lux-Bericht "Clear-Cut Opportunities in Battery Recycling" bewertet die Möglichkeiten des Batterierecyclings für Chemie- und Materialunternehmen, Kathodenhersteller und Automobil-OEMs und untersucht aufstrebende Startups und ihre Position in der traditionellen Batterie-Wertschöpfungskette. Um Chancen in der Li-Ionen-Batterie-Recyclingbranche zu identifizieren, geht Lux auf Schlüsselfragen ein:

  • Welche Technologien werden benötigt, um effektive Batterierecyclingströme aufzubauen?
    Obwohl das Batterierecycling keine neue Technologie ist, ist der Innovationsraum für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien aktiv. Die Entwickler konzentrieren sich darauf, die Rückgewinnungsraten von Batteriematerialien und insbesondere von Materialien mit höherem Reinheitsgrad zu erhöhen, um den Wert der recycelten Produkte zu maximieren.
  • Wie nutzen und skalieren Unternehmen neue Recyclingtechnologien?
    Jede neue Recyclingtechnologie erfordert ihren eigenen Weg zur Marktreife. Unternehmen, die Recyclingverfahren entwickeln, müssen sich Gedanken darüber machen, welche chemischen Stoffe recycelt werden können und wie das daraus resultierende Produkt aussehen wird.
  • Welche Geschäftsstrategien sollten Unternehmen in Betracht ziehen, um in das kommerzielle Batterierecycling einzusteigen?
    Unternehmen, die in die Batterierecyclingbranche einsteigen wollen, haben mehrere Möglichkeiten für den Einstieg. Partnerschaften sind für alle Akteure entlang der Batteriewertschöpfungskette von entscheidender Bedeutung, und das gilt auch für Neueinsteiger im Batterierecycling.

"Die treibenden Faktoren für die Entwicklung des Recyclings sind zahlreich", erklärt Abhirabh Basu, Analyst bei Lux Research und Hauptautor des Berichts. "Die Politik entwickelt sich zu einem wichtigen Schutz gegen die mit der Batterieentsorgung verbundenen Umweltgefahren, die wirtschaftliche Entwicklung des Recyclings wird fast allen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette für Batterien zugutekommen, und die Technologie für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien hat sich so weit verbessert, dass die Recycler Rückgewinnungsquoten von über 98 % angeben."

Trotz der regen Aktivitäten in den letzten Jahren bleibt das Batterierecycling sowohl durch technologische als auch wirtschaftliche Faktoren begrenzt. In der Vergangenheit wurde die Branche von kobalthaltigen Unterhaltungselektronikbatterien beflügelt. Da jedoch Elektrofahrzeugbatterien zunehmend die Li-Ionen-Abfallströme dominieren, müssen die Recycler verschiedene Kathodenchemien in größeren Mengen verarbeiten. Diese anhaltende Verlagerung hin zum Batterierecycling wird sich auf jeden Akteur in der Wertschöpfungskette der Li-Ionen-Batterien auswirken. 

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